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Daten in der Cloud oder im Nimmerland?

Unsere Daten in den Wolken oder im Nimmerland?

Viele haben Bedenken, Daten in einer Cloud zu speichern. Wobei dieses Verfahren von 90% aller Internetnutzer bereits angewendet wird (Facebook, Twitter, Google etc.) ohne sich besondere Gedanken über die Sicherheit und Verwendung der Daten zu machen.

Was ist beim Einsatz einer Cloud zu berücksichtigen:

1. Die Cloud sollte im Wirtschaftsraum der EU liegen. Nur hier gelten die Regeln der EU-Datenschutzgrundverordnung.

2. Noch besser ist im Raum der Bundesrepublik Deutschland. Service und Verfügbarkeit sind hier in Landesprache geregelt und eine Kommunikation (schriftlich oder telefonisch) fällt leichter.

3. Wo befindet sich Ihr Cloud-Datenträger und wer ist der verantwortliche Auftragsverarbeiter im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (Art. 28 DSGVO).

4. Regelung des Schadenersatzes, bei mangelndem Zugriff auf die Daten, Beschädigung oder Verlust.
(das "Kleingedruckte" in den AGB's des Auftragsverarbeiters!).

Welche Vorteile bietet die Cloudspeicherung (die wichtigsten Vorteile):

1. Wartungs- und durch technischen Fortschritt bedingte Kosten entfallen. (Dafür ist der Cloudbetreiber zuständig).

2. Daten haben, i. d. R., eine wesentlich höhere Sicherheitsstufe als bei eigener Speicherung.

3. Daten sind, bei vorhandener Internetverbindung, auf allen Geräten und weltweit verfügbar.

Nachteile einer Cloudspeicherung (die wichtigsten Nachteile):

1. Bei fehlender oder defekter Internetverbindung - kein Zugriff auf die Daten

2. Zu geringe Datenübertragungsrate. Diese kann durch strukturelle Mängel in der regionalen Verbreitung durch den Netzbetreiber verursacht sein. Die theoretisch machbare Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Datenübertragungsleistung der Server des Cloudbetreibers stellen den "Flaschenhals" dar.

HOOG-CON Consulting GmbH
H.-J. Rausch

HOOG CON Consulting GmbH Bad Münstereifel