Die fünf Bereiche, in denen die Dienstleistungsgenossenschaft tätig ist, entsprechen den vier INQA-Säulen plus den Aspekt Digitalisierung. Die Abkürzung INQA steht für „Initiative Neue Qualität der Arbeit“, ein Projekt, für das die VR-Bank als eines von zehn Pionierunternehmen bundesweit im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums federführend Kriterien für „Unternehmen der Zukunft“ entwickelt. Neben der VR-Bank Nordeifel haben auch die DLG Eifel-Mitglieder Rotes Kreuz und Stadt Mechernich das Zertifikat des INQA-Audits „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist ein Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Bund, Länder, Arbeitgeberverbände und Kammern, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen, Sozialversicherungsträger und Stiftungen arbeiten hier gemeinsam für eine moderne Arbeitskultur und Personalpolitik.
Sie bietet Unternehmen und Institutionen neue Impulse, fundiertes Expertenwissen, praxisnahe Handlungshilfen und Umsetzungsinstrumente in den vier identifizierten Handlungsfeldern. Die DLG Eifel hat sich das Modell der vier INQA-Handlungsfelder zu eigen gemacht und definiert in ihrer Satzung ihren Auftrag gemäß diesem Modell. Doch sie hat die vier Felder um ein fünftes erweitert: die Digitalisierung.
Der demografische Wandel macht auch vor der Eifel keinen Halt. Denn auch hier ist die Arbeitswelt im Umbruch und erschwert die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, hat sich die VR-Bank Nordeifel eG auf Anfrage der INQA (Initiative neue Qualität der Arbeit) bereit erklärt als so genannter Pre-Tester das Audit durchzuführen. Unterstützung erhielt die Bank dabei vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie der Bertelsmann Stiftung.
Am Ende des Auditprozesses wurden mehrere Optimierungsschritte im Personalwesen vorgenommen:
lebensphasenorientierte Personalpolitik
Der Film zur Initiative Neue Qualität der Arbeit
Wenn Sie INQA näher kennenlernen wollen, schauen Sie sich den Film an. Er stellt die Ziele und auch die Angebote der INQA für Unternehmen vor.
(Quelle: www.inqa.de)
Das Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur ist ein Angebot der Initiative Neue Qualität der Arbeit. Es unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Beschäftigte in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen dabei, ein besseres Arbeitsumfeld zu entwickeln. Im Rahmen eines professionell begleiteten Prozesses werden hierzu individuelle, betriebsspezifische Aktivitäten umgesetzt. Das Besondere dabei: sämtliche Maßnahmen werden gemeinsam mit der Belegschaft erarbeitet.
Um die Unternehmenskultur in einem Betrieb ganzheitlich zu analysieren und zu verbessern, bietet das Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur Unterstützung in vier personalpolitischen Handlungsfeldern: Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit sowie Wissen & Kompetenzen, wie oben beschrieben.
Das Projekt „Gesunde Region Eifel“ unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung eines für das Unternehmen zugeschnittenen Employer Brandings, und zwar ausgehend von den vier Handlungsfeldern der „Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA“) des Bundesministeriums der Arbeit in Berlin (Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit, Wissen & Kompetenz), denen durch die DLG Eifel ein fünftes wichtiges Handlungsfeld, das Thema „Digitalisierung“ hinzugefügt wurde.
Führung: Eine moderne Personalführung berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten, bindet diese aktiv in Entscheidungen ein und fördert sie unter Berücksichtigung der aktuellen Lebenssituation.
Chancengleichheit & Diversity: Unternehmen schöpfen neue Potenziale, wenn sie den Besonderheiten der eigenen Belegschaft gerecht werden und allen Beschäftigten Entwicklungschancen bieten – unabhängig von Alter, Geschlecht, familiärem oder kulturellem Hintergrund.
Gesundheit: Damit die Belegschaft und damit das Unternehmen auch in Zukunft leistungsfähig sind, braucht es geeignete Angebote zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit. Beschäftigte müssen für einen gesunden Arbeitsalltag sensibilisiert werden.
Wissen & Kompetenz: Wissen muss im Betrieb gehalten und innerbetrieblich weitergegeben werden. Der digitale Strukturwandel erfordert zudem neue Kompetenzen und Qualifikationen. Dafür müssen Beschäftigte gezielt weitergebildet und die Lernmotivation der Belegschaft gefördert werden.
Digitalisierung: Der Begriff Digitalisierung bezeichnet den digitalen Wandel der Arbeitswelt durch den vermehrten Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Veränderungen betreffen sowohl die Struktur und Organisation von Arbeit als auch die Anforderungen an die Beschäftigten.
Aufbauend auf den fünf Säulen dieses Modells sollen Unternehmen in der Region unterstützt werden, leistungsfähige Beschäftigte einerseits zu halten und andererseits dazuzugewinnen. Das Projekt „Gesunde Region Eifel“ gibt dazu Handlungshilfen bei der Entwicklung eines unternehmensspezifischen Employer Brandings.
Für Ihr Unternehmen ergeben sich daraus folgende Vorteile:
Mit diesen, speziell für Ihr Unternehmen zugeschnittenen Angeboten, können wir Sie bei der Etablierung eines eigenen Employer Branding in allen dazu wichtigen Themen unterstützen, um Ihr Unternehmen in der Region – und darüber hinaus – für Arbeitskräfte attraktiver zu gestalten.